Kolkwitz 10/25

Kolkwitz, 28. September 2025, Steffen Troppa (AfD)

Steffen Troppa, ein 60 Jähriger selbstständiger Bauunternehmer, kandidiert für die AfD als Bürgermeister in Kolkwitz (Spree-Neiße). Er inszeniert sich als Beschützer einer angeblich bedrohten Heimat, lehnt erneuerbare Energien wie Windräder und Solaranlagen pauschal ab und wettert gegen alles, was er für „ideologische Zerstörung“ hält. Konkrete Lösungsansätze oder realistische Finanzierungspläne bleibt er schuldig.

Statt sich mit tatsächlichen Herausforderungen wie sozialer Infrastruktur oder bezahlbarem Wohnraum fundiert auseinanderzusetzen, bedient er altbekannte AfD-Rhetorik: Angst machen, Schuldige benennen, aber keine verantwortliche Politik anbieten. Seit 2017 ist er regelmäßig bei rassistischen Aufmärschen des AfD-nahen Vereins “Zukunft Heimat” in Cottbus dabei.

Seine Ablehnung von staatliche Förderprogrammen und seine Kritik an Veränderungen passen zur Partei, die bundesweit mit autoritären Fantasien, Ausgrenzung und antidemokratischem Denken auffällt. Troppas Kandidatur steht nicht für einen Neuanfang, sondern für die Verlängerung der politischen Spaltung, die die AfD überall betreibt – mit einfachen Parolen statt tragfähigen Ideen.

Troppa war bei der Nationalen Volksarmee und Lokführer im Tagebau. Er ist langjähriger Vizepräsident im Karnevalsverein Kolkwitz.